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95 Jahre STIHL

Die Säge muss zum Baum – und nicht umgekehrt. Dieser Gedanke treibt Andreas Stihl an, als er 1926 in Stuttgart sein Ingenieurbüro eröffnet. Damals ist die Arbeit im Forst umständlich und schwer, Bäume werden mit der Axt oder einer Zugsäge gefällt. Nach einer Elektrosäge bringt Stihl 1929 seine Zweimann-Benzinmotorsäge auf den Markt. Auf dem revolutionären Produkt fußt der Erfolg der heute international agierenden Unternehmensgruppe. Unverändert: STIHL ist auch 95 Jahre nach Gründung zu 100 Prozent ein Familienunternehmen.

1926

1930

Grundlage für den Erfolg

Wachstum in Cannstatt

Aus dem kleinen Ingenieurbüro wird eine stattliche Maschinenfabrik. Aus der Stuttgarter Innenstadt zieht Andreas Stihl mit seinem wachsenden Unternehmen in den industriell geprägten Stadtteil Cannstatt.

1945
-
1959

Schwieriger Neustart

Werk in Waiblingen

Die unsichere Wirtschaftslage nach dem Zweiten Weltkrieg führt dazu, dass STIHL verschiedene Produkte auf den Markt bringt. Unter anderem stellt das Unternehmen am neuen Standort in Waiblingen eine Zeit lang Schlepper für die Landwirtschaft her. Außerdem wird verstärkt an Sägenmodellen gearbeitet.

»Dem Menschen die Arbeit in und mit der Natur erleichtern.«

Andreas Stihl, Firmengründer

1959

Der Durchbruch

Die legendäre Contra

Mit der Markteinführung der Benzin-Motorsäge Contra beginnt für STIHL ein neues Zeitalter. Das 6 PS starke und dabei 12 Kilogramm leichte Produkt ist die erste getriebelose Motorsäge von STIHL und verschafft dem Unternehmen den weltweiten Durchbruch.

Die zweite Generation

Unterstützung durch die Kinder

Hans Peter Stihl und seine Schwester Eva unterstützen ihren Vater und erarbeiten sich nach und nach wichtige Positionen in der Firma. Nach dem Tod von Andreas Stihl 1973 übernehmen sie auch die operative Führung. STIHL bleibt damit in Familienhand.

1964

Innovativ und erfolgreich

Patente, made by STIHL

Als erster Hersteller überhaupt stattet STIHL eine Motorsäge mit einem Antivibrationssystem aus. Die Produktpalette wächst stetig – und weltweit sind STIHL Geräte sehr gefragt.

1973

Internationale Expansion

Fertigung weltweit

In den 1970er-Jahren wagt STIHL den Schritt nach Übersee und gründet Produktionsstätten in Brasilien (1973) und den USA (1974). Außerdem entsteht in der Schweiz das eigene Kettenwerk (1974).

»Mit dem Versprechen ›Made by STIHL‹ steht das Unternehmen für Qualität, Innovationskraft und Vertrauen in unsere Produkte. Dies gilt es zu schützen.«

Dr. Rüdiger Stihl

1984

DIE MARKE SCHÜTZEN

Einsatz gegen Fälscher

Erfolg schafft Nachahmer: Anfang der 1980er-Jahre gibt es die ersten Fälschungen von STIHL Produkten. Für Dr. Rüdiger Stihl, im Unternehmen unter anderem zuständig für technische Schutzrechte, beginnt damit sein unermüdlicher Kampf gegen Produkt- und Markenpiraterie.

1992

Die dritte Generation rückt nach

Eintritt von Dr. Nikolas Stihl

Mit Dr. Nikolas Stihl tritt 1992 die dritte Generation ins Unternehmen ein. Von 1993 bis 2011 führt er die Geschäfte der VIKING GmbH im österreichischen Langkampfen. Seit 2012 ist er als Nachfolger seines Vaters Vorsitzender von Beirat und Aufsichtsrat.

2009

Kraftvoll, leise und neu

Akku-Technologie

Mit den Akku-Heckenscheren HSA 65 und HSA 85 startet STIHL im Jahr 2009 sein Akku-Programm. Ein Jahr später folgt die erste Akku-Motorsäge.

2018

ELEKTRONISCHES HERZSTÜCK

STIHL INJECTION

Mit der MS 500i stellt STIHL die weltweit erste Motorsäge mit elektronisch gesteuerter Einspritzung vor und läutet abermals eine neue Ära der Motorsägentechnik ein.

2021

Gemeinsam stark

Drei für STIHL

Nach Dr. Nikolas Stihl übernehmen mit Selina Stihl und Karen Tebar zwei weitere Mitglieder der dritten Generation als stellvertretende Beiratsvorsitzende und Aufsichtsratsmitglieder wichtige Positionen.

»Der Wunsch zu wachsen liegt in der Natur der Sache. Wir möchten bei allem, was wir tun, immer ein Stück über uns hinauswachsen. Denn nur, wenn wir selbst besser werden, können wir auch andere dazu befähigen.«

DR. NIKOLAS STIHL,
VORSITZENDER DES STIHL AUFSICHTSRATS UND BEIRATS

Von ganz groß bis ganz klein

Leistungsstarke Produkte

Mehr als 40 Kilogramm und über 90 Jahre liegen zwischen diesen beiden STIHL Produkten: der Baumfällmaschine TYP A – der ersten STIHL Zweimann-Benzin-Motorsäge – und dem STIHL GTA 26, einem kleinen Gehölzschneider mit Akku-Antrieb. Sie stehen sinnbildlich für die stetige Innovationskraft, die Veränderungsbereitschaft des Unternehmens und den nach wie vor hohen Anspruch an die eigenen Produkte.

Von ganz groß bis ganz klein

Leistungsstarke Produkte

Mehr als 40 Kilogramm und über 90 Jahre liegen zwischen diesen beiden STIHL Produkten: der Baumfällmaschine TYP A – der ersten STIHL Zweimann-Benzin-Motorsäge – und dem STIHL GTA 26, einem kleinen Gehölzschneider mit Akku-Antrieb. Sie stehen sinnbildlich für die stetige Innovationskraft, die Veränderungsbereitschaft des Unternehmens und den nach wie vor hohen Anspruch an die eigenen Produkte.

1929

Baumfällmaschine Typ A

6PS

Leistung

46KG

Gewicht

Benzin

2021

Akku-Gehölzschneider GTA 26

10.8V

Leistung

1.2KG

Gewicht

Akku

Hans Peter Stihl

»Unser Anspruch: Weltmarktführer«


In den vergangenen Jahrzehnten hat sich STIHL sehr verändert. Sollte nach 95 Jahren denn auch etwas so bleiben, wie es ist?

Hans Peter Stihl Was bleibt, ist unser Anspruch, stets Weltmarktführer zu sein. STIHL verändert sich seit der Gründung und es gehört zu unserem Markenkern, dass wir die Kraft besitzen, von innen heraus zu wachsen.

Was sind in Ihren Augen die wichtigsten Entscheidungen, die STIHL in der Vergangenheit getroffen hat und auf denen der heutige Erfolg fußt?

Hans Peter Stihl Ich glaube, eine wichtige Entscheidung war, dass wir uns in den 1960er-Jahren von der Schlepper-Herstellung verabschiedet und die Dieselmotoren-Herstellung eingestellt haben. Die Konzentration auf tragbare benzin- und elektrobetriebene Geräte war der entscheidende Schritt in eine erfolgreiche Zukunft. Ein zweiter wichtiger Punkt war in den 1970er-Jahren der Aufbau des internationalen Fertigungs- und Vertriebsverbunds. Wenn wir uns nur auf den deutschen Markt beschränkt hätten, wären wir jetzt eine relativ kleine Firma – wenn wir überhaupt noch existieren würden.

Was sind aus Ihrer Sicht die großen Herausfor­derungen für das Unternehmen in den nächsten Jahren?

Hans Peter Stihl Wir haben das klare Ziel, Weltmarktführer bei den Benzin-Produkten zu bleiben und diese Position weiter auszubauen. Außerdem streben wir diese Stellung auch bei den Akku-Geräten an. Immer bezogen auf unsere speziellen Produktbereiche. Aufgabenfelder wie der technologische Fortschritt oder die Digitalisierung spielen weitere wichtige Rollen.

Hans Peter Stihl

Seit 2002 führt ein familienfremder Vorstand erfolgreich das operative Geschäft des Unternehmens.

Vorstand

Vorstand der STIHL AG

(von links nach rechts)

Dipl.-Ing. (FH) Norbert Pick, Vorstand Marketing und Vertrieb
Dipl.-Betriebsw. (FH) Karl Angler, Vorstand Finanzen und Informationstechnologie
Dr. Michael Prochaska, Vorstand Personal und Recht
Dr. Bertram Kandziora, Vorstandsvorsitzender
Dipl.-Ing. (FH) Martin Schwarz, Vorstand Produktion und Materialwirtschaft
Dipl.-Ing. (FH) Anke Kleinschmit, Vorstand Entwicklung

Stihl in Zahlen

 

18200

MITARBEITERINNEN UND MITARBEITER zählt die STIHL Gruppe heute. (Stand 31.12.2020)

 

41

MARKETING- UND VERTRIEBSGESELLSCHAFTEN gehören zur international agierenden STIHL Unternehmensgruppe.

RUND

54000

AUTORISIERTE STIHL FACHHÄNDLER verkaufen STIHL Produkte in mehr als 160 Ländern.

MEHR ALS

4.5

MILLIARDEN EURO UMSATZ erwirtschaftete die STIHL Gruppe 2020.