Lagebericht -
Stihl Gruppe

Der Umsatz der STIHL Gruppe lag mit 5,33 Milliarden Euro im abgelaufenen Geschäftsjahr genau 1,1 Prozent über dem Umsatz des Vorjahres. Bereinigt um Wechselkurseffekte wäre es sogar ein Wachstum um 1,6 Prozent. Unverändert stark ist der Anteil der Auslandserlöse am Gesamtumsatz – 2024 lag dieser bei 90,4 Prozent. Die Investitionen lagen mit 349,4 Millionen Euro erneut deutlich unter dem Niveau der Vorjahre und konzentrierten sich vor allem auf Produktions- und Logistikeinrichtungen. Die Finanzstruktur zeigte sich weiterhin stabil mit einer Eigenkapitalquote von 69,0 Prozent.

Umsatz erreicht 5,3 Milliarden Euro

Die STIHL Gruppe erzielte im Geschäftsjahr 2024 konsolidierte Umsatzerlöse von 5.328,7 Millionen Euro und damit ein leichtes Wachstum von 1,1 Prozent gegenüber dem Vorjahr (Vorjahr: 5.270,2 Millionen Euro). Dies beinhaltete negative Wechselkurseffekte von 27,5 Millionen Euro; bereinigt um diese stieg der Umsatz um 1,6 Prozent.

Auf das Ausland entfielen 90,4 Prozent des Umsatzes im Vergleich zu 90,5 Prozent im Vorjahr. 29,4 Prozent (Vorjahr: 28,3 Prozent) des Gesamtumsatzes wurden im Euro-Währungsraum erzielt, in der Europäischen Union insgesamt 36,7 Prozent (Vorjahr: 36,0 Prozent).

Investitionen im In- und Ausland

Das Investitionsvolumen (Sachanlagen und immaterielle Vermögensgegenstände) des Geschäftsjahres 2024 belief sich auf 349,4 Millionen Euro (Vorjahr: 431,9 Millionen Euro) und lag damit 75,9 Millionen Euro über den Abschreibungen.

Von den Investitionen entfielen 38,2 Prozent auf das deutsche Stammhaus und 61,8 Prozent auf die verbundenen Unternehmen im In- und Ausland. Die Investitionen in Grundstücke und Gebäude beliefen sich auf 115,1 Millionen Euro (Vorjahr: 125,9 Millionen Euro).

Ein Schwerpunkt der Investitionen lag wie in den Vorjahren auf den Fertigungs- und Logistikeinrichtungen der Produktionsgesellschaften. So investierte STIHL im deutschen Stammhaus 21 Millionen Euro in eine neue Produktionslinie für Schienen. Am Standort Großbritannien wurde der neue Hauptsitz unserer Vertriebsgesellschaft, inklusive eines hochmodernen Distributionslagers, eröffnet. In Rumänien baut STIHL einen neuen Produktionsstandort für Akku-Produkte auf.

Zufriedenstellendes Ergebnis

Aus Konzernsicht war die Ertragssituation der STIHL Gruppe im Jahr 2024 zufriedenstellend.

Starke Finanzstruktur

Die Kapitalstruktur ist unverändert positiv. Die Eigenkapitalquote am Bilanzstichtag 2024 betrug 69,0 Prozent (Vorjahr: 65,9 Prozent). Damit sind das gesamte Sachanlage- und Vorratsvermögen sowie die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände durch Eigenmittel gedeckt.

Die Liquidität entwickelte sich positiv. Es werden weiterhin grundsätzlich alle Investitionen des Konzerns aus eigenen liquiden Mitteln finanziert, saisonal bedingte zusätzliche Liquiditätsbedarfe sind durch zugesagte Kreditlinien jederzeit vollständig abgedeckt.