Neue Maßstäbe in der Akku-Produktion in Deutschland
Mit dem neuen Akku-Trennschleifer STIHL TSA 300 (Herausforderung trifft Chance) geht STIHL nicht nur bei der Produktentwicklung innovative Wege, sondern auch in der Montage. Die Investition in die hochmoderne Matrix-Montagestruktur am Stammsitz in Waiblingen im abgelaufenen Geschäftsjahr 2024 setzt neue Maßstäbe in der Produktion. Am flexiblen Montagesystem werden neben dem TSA 300 künftig bis zu sechs verschiedene STIHL Akku-Produkte montiert.
Das skalierbare System bietet maximale Flexibilität, um auf Marktschwankungen zu reagieren. Statt auf traditionelle Fertigungsstrukturen setzt STIHL auf eine lose Anordnung von Arbeitsplätzen und Automatikstationen, verbunden durch ein fahrerloses Transportsystem. Automatisierte Prozesse, wie die zentrale Verschraubung und die hochautomatisierte End-of-Line-Anlage, ergänzen die manuelle Expertise der Mitarbeitenden.
Bis 2027 wird die Kapazität der Struktur schrittweise erweitert, um der steigenden Nachfrage gerecht zu werden. Die Montage der Zukunft bleibt damit effizient und anpassungsfähig – ein klares Bekenntnis zur Innovationskraft und zum Produktionsstandort am Hauptsitz von STIHL in Deutschland.
Am Ende des Geschäftsjahres 2024 wurde im deutschen Stammhaus eine weitere Akku-Produktion in der Montage in Betrieb genommen: Seit November läuft die Serienproduktion des Akku-Packs AP 500, des einzigen Akku-Packs im STIHL Portfolio, der auf Pouchzellen basiert. Auf einer Produktionsfläche von 180 Quadratmetern fertigt ein Team von fünf Mitarbeitenden pro Schicht die innovativen Akku-Packs, die mit ihrer hohen Energiekapazität und Kompaktheit die Leistung der STIHL Geräte maßgeblich verbessern. Die Montagelinie wurde intern geplant, die Fertigungsanlagen teilweise extern zugekauft und mittels internen Betriebsmittelbaus zu einem Gesamtsystem vervollständigt. Auf der neuen Montagelinie werden zu Beginn die Einzelzellen vollautomatisiert vorbereitet. Anschließend erfolgt durch Laserschweißen die Verbindung der Zellen, die in ein Aluminiumgehäuse eingefasst werden. Im nächsten Schritt wird die Elektronik aufgesetzt, verlötet und durch Verguss gegen äußere Einflüsse geschützt. Eigengefertigte Kunststoffteile komplettieren den Akku-Pack, bevor ein abschließender Funktionstest die Produktionsqualität sicherstellt.