Lagebericht -
Stammhaus

Durchwachsen und sehr herausfordernd – so lässt sich das Geschäftsjahr 2024 für das STIHL Stammhaus kurz und knapp beschreiben. Dennoch konnten die deutschen Standorte ein moderates Umsatzwachstum von 3,3 Prozent auf 1.632 Millionen Euro verzeichnen. Nahezu unverändert und sehr hoch ist und bleibt die Exportquote, die im angelaufenen Geschäftsjahr bei 89,3 Prozent lag. Leicht gesunken sind im Gegensatz dazu das Investitionsvolumen und die Eigenkapitalquote.

UMSATZ IM STAMMHAUS STEIGT AUF 1,63 MILLIARDEN EURO

Im Geschäftsjahr 2024 verzeichnete das Stammhaus ein moderates Umsatzwachstum um 3,3 Prozent (Vorjahr: -11,4 Prozent) auf 1.632 Millionen Euro. Die Exportquote lag mit 89,3 Prozent unverändert auf einem sehr hohen Niveau (Vorjahr: 88,0 Prozent). Die größten Umsatzzuwächse waren in den Regionen Australien/Ozeanien, Asien sowie Südamerika zu verzeichnen.

Hohe Investitionen

Das Investitionsvolumen (Sachanlagen und immaterielle Vermögensgegenstände) betrug im Berichtsjahr 133,3 Millionen Euro (2023: 162,9 Millionen Euro). Ein Großteil der Investitionen entfiel abermals auf das SAP S/4HANA-Programm „ONE STIHL“ sowie auf Vorhaben in Bezug auf Gebäude und Gebäudeeinrichtungen – im Wesentlichen auf Bauprojekte an den Standorten in Waiblingen. Weitere größere Investitionen entfielen auf neue Produktionsanlagen ebenfalls am Standort Waiblingen.

Des Weiteren wurde verstärkt in die am Waiblinger Stammsitz konzentrierte Forschung und Entwicklung sowie in die allgemeine IT-Infrastruktur investiert. Die Investitionen lagen 2024, wie bereits in den Vorjahren, deutlich über den Abschreibungen.

STABILE EIGENKAPITALQUOTE VON 37,3 PROZENT

Die Eigenkapitalquote liegt mit 37,3 Prozent (Vorjahr: 40,3 Prozent) weiterhin auf einem hohen Niveau. Damit sind das Sachanlagevermögen und Teile des Vorratsvermögens durch Eigenmittel gedeckt. Die liquiden Mittel erreichen zusammen mit den Wertpapieren des Umlauf- und Anlagevermögens 15,0 Prozent der Bilanzsumme. Zu berücksichtigen ist hierbei, dass diesen Positionen hohe langfristige Verpflichtungen aus der betrieblichen Altersversorgung gegenüberstehen.

EIGEN­FINANZIERTE PENSIONS­VERPFLICHTUNGEN GESTIEGEN

Die versicherungsmathematischen Gutachten führten zu einer Aufstockung der Pensionsrückstellungen sowie der sonstigen Verbindlichkeiten aus ausstehenden Kapitalleistungen um insgesamt 1,1 Prozent gegenüber 2023 (Anstieg im Vorjahr: 3,0 Prozent). Den Berechnungen lagen die Richttafeln Heubeck 2018 G zugrunde.